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Tiefes Kunsthandwerk Ratgeber, 03. Februar 2023

Was bedeuten die Haltungen der einzelnen Buddha Figuren?


Nr. 1: Dhyana Mudra ‑ der meditierende Buddha

Dhyana Mudra, auch bekannt als "der meditierende Buddha", ist eine Handgeste, die in vielen verschiedenen Formen der Buddhismus-Lehre verwendet wird. Es ist ein Symbol für Meditation und geistige Konzentration und kann sowohl von buddhistischen Mönchen als auch von Laien verwendet werden.

Die Dhyana Mudra besteht darin, dass die Hände auf dem Schoß aufliegen, wobei die Handflächen nach oben zeigen. Der Zeigefinger der rechten Hand berührt die Fingerspitze des Daumens der linken Hand, während die anderen Finger gerade bleiben. Diese Berührung der Finger symbolisiert die Vereinigung von Weisheit und Methode und zeigt die Einheit von Körper, Geist und Seele.

Es gibt auch eine Variante dieser Handgeste, die als Vitarka Mudra bekannt ist, bei der der Zeigefinger der rechten Hand die Fingerspitze des Daumens der linken Hand berührt, während die anderen Finger gestreckt sind und nach außen zeigen. Diese Handhaltung symbolisiert die Unterweisung.

Wenn eine Buddha Statue die rechte Hand in Richtung des Betrachters ausgestreckt hat, wobei die Handfläche nach oben zeigt und die Finger gerade sind, dann handelt es sich um eine weitere Variante der Dhyana Mudra, die Abhaya Mudra. Diese Handhaltung symbolisiert Sicherheit und Schutz und wird oft von buddhistischen Mönchen verwendet, wenn sie den Segen geben.

Schließlich gibt es die Varada Mudra, bei der die linke Hand nach unten zeigt, während die Handfläche nach oben zeigt und die Finger gekrümmt sind. Diese Handgeste symbolisiert die Vergebung und die Wunscherfüllung.

Insgesamt sind die unterschiedlichen Dhyana Mudras wichtige Handgesten in der buddhistischen Praxis, die sowohl symbolisch als auch praktisch von großer Bedeutung sind. Sie können helfen, die Konzentration zu verbessern und die geistige Ruhe zu fördern, während sie gleichzeitig als visuelles Symbol für die Lehren des Buddhismus dienen.


Nr. 2: Bhumisparsha Mudra ‑ die Erde berührender Buddha

Bhumisparsha Mudra, auch bekannt als "die Erde berührender Buddha", ist eine wichtige Handstellung in der buddhistischen Praxis. Es ist eine symbolische Geste, die dargestellt wird, wenn der Buddha die Erde als Zeugin für seine Erleuchtung ruft. Diese Handhaltung wird häufig bei Buddhafiguren und Buddha Statuen verwendet.

Die Bhumisparsa Mudra besteht darin, dass die rechte Hand auf dem rechten Knie platziert wird, wobei die Handfläche nach unten zeigt. Der Zeigefinger der Hand berührt dabei die Erde, während der Daumen und die anderen Finger zusammengelegt sind. Diese Berührung des Zeigefingers mit der Erde symbolisiert die Verbindung zwischen dem Buddha und der Erde und zeigt die Verpflichtung, die Lehren des Buddhismus zu verbreiten.

Die Bhumisparsha Mudra ist in vielen buddhistischen Statuen und Malereien dargestellt und ist besonders häufig in der Darstellung des Siddhartha Gautama, dem historischen Buddha, zu sehen. Es ist auch eine wichtige Handhaltung in der buddhistischen Meditation, bei der die Berührung des Zeigefingers mit der Erde als Symbol für die Verbindung zwischen dem Meditierenden und dem Boden verwendet wird.

Insgesamt ist die Bhumisparsha Mudra eine wichtige Körperhaltung in der buddhistischen Praxis, die sowohl symbolisch als auch praktisch von großer Bedeutung ist. Sie symbolisiert die Verbindung zwischen dem Buddha und der Erde und zeigt die Verpflichtung, die Lehren des Buddhismus zu verbreiten. Es kann auch in der Meditation verwendet werden, um die Verbindung zwischen dem Meditierenden und dem Boden zu verdeutlichen.


Nr. 3: Die Buddha Büste

Die Buddha Büste ist ein beliebtes Kunstwerk, das in vielen buddhistischen Tempeln und Privatsammlungen auf der ganzen Welt zu finden ist. Es handelt sich um eine dreidimensionale Darstellung des Kopfes und des Oberkörpers des Buddha, die in verschiedenen Größen und Materialien hergestellt werden kann.

Die Buddha Büste hat ihren Ursprung in Indien, wo sie im 4. Jahrhundert n. Chr. erstmals hergestellt wurde. Sie wurde in der Regel aus Bronze, Steinguss oder anderen Materialien hergestellt und diente als heiliges Objekt für die Anbetung. Mit der Verbreitung des Buddhismus in andere Teile Asiens wurde die Buddha Büste auch dort populär und wurde in verschiedenen Regionen und Kulturen angepasst.

Eine Buddha Büste zeigt in der Regel einen entspannten und friedlichen Ausdruck, der die Gelassenheit und Weisheit des Buddha darstellt. Sie kann auch verschiedene Attribute tragen, wie z.B. die Ushnisha, eine Erhebung auf dem Kopf, die die höhere Weisheit des Buddha symbolisiert oder die Urna, eine Erhebung auf der Stirn, die die Erleuchtung des Buddha darstellt.

Die Buddha Büste wird oft in Meditation-Räumen, in buddhistischen Tempel und in privaten Wohnungen oder im Garten als inspirierendes und spirituelles Symbol aufgestellt. Viele glauben, dass das Anschauen einer Buddha Büste helfen kann, die Konzentration zu verbessern und die geistige Ruhe zu fördern. Einige praktizierende Buddhisten betrachten es auch als wichtiges Hilfsmittel beim Studium und bei der Verbreitung der Lehren Buddhas.

Insgesamt ist die Buddha Büste ein wichtiges und häufig anzutreffendes Symbol in der buddhistischen Kunst und Kultur. Es ist sowohl als spirituelles Objekt als auch als künstlerisches Meisterwerk von großer Bedeutung und hat seit Jahrhunderten Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.


Nr. 4: Parinirvana ‑ Der liegende Buddha

Parinirvana, auch bekannt als "Der liegende Buddha", ist ein wichtiger Begriff in der buddhistischen Lehre, der die letzte Erlösung des Buddha beschreibt. Es ist die letzte Phase im Leben des Buddha, in der er in den Zustand des vollständigen Friedens und der Erlösung eintritt, bevor er den physischen Körper verlässt.

Die Darstellung des Parinirvana wird häufig in der buddhistischen Kunst dargestellt, wobei der Buddha auf der Seite liegend dargestellt wird, wobei sein Kopf auf einem Kissen ruht und seine Beine ausgestreckt sind. In dieser Haltung symbolisiert der Buddha die Erlösung von allen Leiden und die Erreichung des ultimativen Friedens.

Die Körperhaltung des liegenden Buddha, auch bekannt als "Nirvana-Haltung" oder "Mahaparinirvana-Haltung" ist sehr symbolträchtig. Es symbolisiert den endgültigen Frieden, den der Buddha erreicht hat, als er seinen Körper verlassen hat und in einen Zustand der vollständigen Erlösung eingetreten ist.

In der buddhistischen Praxis ist der Parinirvana ein wichtiger Aspekt des spirituellen Pfades, auf dem jeder Mensch unterwegs ist. Es symbolisiert das Ziel, das jeder erreichen kann, wenn er die Lehren des Buddha versteht und praktiziert. Es ist ein Zustand, in dem es keine Wiedergeburt mehr gibt und in dem man endgültig von Leid und Unwissenheit befreit ist.

Insgesamt ist der Parinirvana ein wichtiger Begriff in der buddhistischen Lehre und die Darstellung des liegenden Buddha ist ein wichtiges Symbol in der buddhistischen Kunst. Es symbolisiert die Erlösung von allen Leiden und die Erreichung des ultimativen Friedens. Es ist auch ein Ziel, das jeder erreichen kann, wenn er die Lehren des Buddha versteht und praktiziert.


Nr.5. Budai / Hotei – der lächelnde Buddha oder der Glücksbuddha

Budai, auch bekannt als Hotei, ist eine Figur in der chinesischen und japanischen buddhistischen Tradition. Er gilt als einer der sieben Schutzgötter des Buddhismus und wird oft als der Gott des Glücks und des Wohlstands verehrt.

Budai wird in der Regel als ein rundlicher, älterer Mann mit einem breiten Lächeln dargestellt, der eine Säcke trägt, der oft mit Münzen und Edelsteinen gefüllt ist. Er wird oft mit einer Handhaltung dargestellt, bei der er seine linke Hand auf seinen Bauch legt und die rechte Hand in die Luft hält, als ob er etwas schenkt. Diese Handhaltung symbolisiert die Gabe von Wohlstand und Glück an die Menschen.

Laut der buddhistischen Legende war Budai in Wirklichkeit ein weiser Mönch, der als eine Inkarnation des Maitreya, dem kommenden Buddha, betrachtet wurde. Er galt als ein Mann voller Weisheit und Mitgefühl und wurde von den Menschen verehrt, die ihm begegneten.

In der japanischen Kultur ist Budai auch als "Lächelnder Buddha" bekannt und wird oft als Glücksbringer und Schutzgott verehrt. Er wird oft in Tempeln und Schreinen verehrt und seine Statue wird oft in Wohnungen und Geschäften aufgestellt, um Glück und Wohlstand zu bringen.

Insgesamt ist Budai eine beliebte Figur in der chinesischen und japanischen buddhistischen Tradition, die als Gott des Glücks und des Wohlstands verehrt wird. Seine Darstellung als rundlicher, älterer Mann mit einem breiten Lächeln und seine Handhaltung, die die Gabe von Wohlstand und Glück symbolisiert, machen ihn zu einem beliebten Symbol für Glück und Wohlstand.

Es soll Glück bringen, einer Budai‑Figur über den Bauch zu streicheln, und wer könnte eine tägliche Portion Glück in seinem Leben nicht gebrauchen?

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